- Tischlereibrand - ein verletzter FA nach Einsturz

Atemschutztrupps Rettung des Verletzten Versorgung des Verletzten (bl) Lustenau (Österreich). Tischlereibrand, Feuerwehrmann eingeklemmt. Bei den Löscharbeiten wurde ein Feuerwehrmann (Mitglied des Atemschutztrupps der FF Lustenau) beim Einsatz im Objekt von herabstürzenden Deckenteilen getroffen und konnte erst nach ca. 20 Minuten gerettet werden. Er erlitt schwere Verbrennungen an Armen und Beinen sowie im Halsbereich und wurde nach Erstversorgung durch den Notarzt schwer verletzt ins Krankenhaus eingeliefert.

Zwischenzeitlich ist der Wehrmann, bis auf große Transplantationsnarben an den Beinen, wieder vollständig genesen.

Quelle: ORF und www.feuerwehr.lustenau.at

Fotos: Mit freundlicher Genehmigung des ORF ON Vorarlberg und der Feuerwehr Lustenau

Nachtrag

Nach dem Unfall wurde die Ausrüstung der Feuerwehr Lustenau weiter verbessert. Es wurden neue Atemschutzgeräte mit 9l-Kunststoffflaschen und ein Atemschutzüberwachungssystem eingeführt. An jedem Atemschutzgerät befindet sich inzwischen ein Notsignalgeber. Mittelfristig soll für jedes Atemschutzgerät ein Funkgerät beschafft werden. Derzeit ist leider nur ein Funkgerät pro Atemschutztrupp vorhanden (vgl. Rubrik Ausrüstung - Sprechfunk).

In der Ausbildung gab es kaum Änderungen. Die Ausbildung dauert zwei Jahre mit zahlreichen praktischen Übungen und einem mehrtägigen Kurs an der Landesfeuerwehrschule. Erst dann werden die "Frischlinge&qout; zusammen mit erfahrenen Geräteträgern im Einsatzgeschehen eingebunden.